Nur ein Schleifklotz?
Das Werkstück stammt von unseren Technikkollegen Richard Wanker und Johann Zingerle aus Welsberg in Südtirol. Von der Fortbildung über methodische Reihen angeregt, entwickelte eine sehr ausführliche Reihe, die hier um weitere Medien fortgesetzt wird.
Der Bearbeitungsaufwand ist nicht unerheblich und manche Schritte verlangen eine zwingende Reihenfolge, damit die Grundplatte und das Handstück genau zusammenpassen sind. In der Zeichnung wird ein Stufenschnitt verwendet.
Textverständnis
Lilly hat diesen Schleifklotz bei ihren Vater in der Werkstatt entdeckt. Er stammt noch aus seiner Schulzeit. Damals hat man diesen Schleifklotz als „Werkstück des Lebens“ bezeichnet. Und tatsächlich wendet er ihn heute noch zum Feinschliff an, obwohl er fast zu schade dafür ist. Heute sind seine Hände viel größer und passen nicht mehr richtig in die Griffmulden hinein. Den grünen Filz musste er schon mehrfach austauschen, aber die Schleifplatte aus Sperrholz ist noch makellos. Das schöne Griffstück wurde mal aus Lindenholz gefertigt. Es hat kurze Fasern und lässt sich sehr gut schnitzen. Er hat sogar seine Initialen eingeschnitzt.
Lilly ist sehr stolz auf ihren Vater, weil dieses Schleifklotz so gut gelungen ist. Sie schlägt ihrem Lehrer vor, dieses Werkstück im Fach Technologie zu bauen. Der Lehrer ist dazu bereit, hat aber keine Pläne dafür. Nach so langer Zeit hat auch Volker seinen Hefter nicht mehr. Schade, doch kein Problem. Zusammen mit Lilly setzt er sich hin und zeigt ihr, wie man eine Fertigung plant.
Aufgabe: Welche Werkstoffe werden im Text genannt. Nenne noch weitere Werkstoffe und Bauteile, die du auf dem Bild siehst oder noch vermutest.
Methodische Reihe
Die methodische Reihe besteht aus 21 Schritten, die bei selbstständiger Erarbeitung die Schüler schnell überfordern können. Sie sollte daher in einzelne Teilreihen gegliedert werden. Auf den Arbeitskarten sind teilweise Maße angegeben, um die richtige Werkzeugauswahl zu erleichtern.
Auf Anfrage können noch weitere Detailfotos geliefert werden.